13/04 Berufswahl wie zu Goethes Zeiten

Auch wenn über Girls` und Boys´ Day versucht wird die jungen Menschen auf ihre Talente hinzuweisen, werden letztlich immer noch die typischen Frauen- und Männerberufe gewählt.

Es gibt 60 Berufe mit 80% Männeranteil und 14 Berufe in denen die Frauen zu mehr als 80% vertreten sind.

Natürlich gibt es kleine Bewegungen wie z.B. bei den Fertigungsmechanikern. Dort hat sich der Frauenanteil um 6,3% auf insgesamt 14,2% erhöht. Auch stieg der Männeranteil bei den Fachverkäufern im Lebensmittelhandwerk um 4% an und liegt jetzt bei 10,4%, aber das sind Ausnahmen.

Bei den Floristinnen ist der Frauenanteil noch einmal gestiegen und liegt jetzt bei 96,2% und bei den Elektronikern liegt der Männeranteil bei satten 98,2%.

Warum ist das so? Weil der größte Einflussfaktor bei der Studien- und Berufswahl immer noch das Elternhaus ist, und genau dort hat sich seit Goethes Zeiten nichts geändert und wird sich auch in Zukunft nichts ändern, denn „Was man nicht kennt, das sieht man nicht!“ (Goethe)

© Carl Schroebler

Quelle: BIBB-Pressemitteilung: Alte Pfade oder neue Wege - verändert sich die Geschlechterverteilung in den Ausbildungsberufen? http://www.bibb.de/dokumente/pdf/vergleich_geschlechterdominierte_ausbildungen.pdf

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