16/05 Auslandsaufenthalt ja, aber wann?

Ohne Auslandserfahrung ist eine Bildung unvollständig, aber wann soll man auf Reisen gehen? Während der Schulzeit, zwischen Schule und Studium, während des Studiums, oder gar nach dem Studium? Hier einige Überlegungen.

Noch als Schüler? Man ist noch sehr aufnahmebereit, erlebt in der Gastfamilie das Leben im Ausland pur und ist dennoch innerhalb eines Systems sicher aufgehoben. Intensive Kontakte mit Gleichaltrigen können zu nachhaltigen Verbindungen führen. Eine gute Idee.

Zwischen Schule und Studium? Nach vielen Jahren des Lernens lechzt man förmlich nach einer Auszeit, das ist verständlich. Oftmals wird hier Ausland mit Sprachausbildung und Arbeit verbunden. Wenn man diese Zeit auch noch aktiv für die Studien- und Berufswahl nutzt, dann war es eine gute Entscheidung.

Während des Studiums? Hier wechselt man innerhalb des akademischen Raums ins Ausland und hat dort Kontakte zu Menschen gleicher Lebensplanung. Das hilft das „old boys network“ aufzubauen. Darüber hinaus kann man sich schon einmal nach einem Aufbaustudium oder einer Anfangsstelle umsehen. Eine sehr gute Idee.

Nach dem Studium? Alles ist möglich, aber ohne vorherige Auslandserfahrung ist man etwas „grün“ hinter den Ohren und vielleicht schon zu eingefahren. Allerdings ist es die letzte Möglichkeit Auslandsluft zu schnuppern, mit Familie wird es dann noch schwieriger.

© Carl Schroebler

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